Die Phase, wo man darüber witzelt, hat in Europa begonnen, während sie im Land von Monty Python jetzt vorbei zu sein scheint. Vor einer Woche noch hat es genügt, hier im Königreich eine Stunde zuzuhören, um alle Argumente des Für uns Wider auswendig zu kennen. Nachdem das Kind (ein echter Nichtschwimmer) in den Brunnen gefallen ist, fragt sich der Brunnen: Ups, wie konnte das passieren? Holt mich hier raus, denkt das Kind, das schon viel Wasser geschluckt hat. Jetzt benötigt man mindesten 2 Stunden, um zu kapieren, was im Lande so alles gemunkelt wird.
Wir, in dem durch die britische Ausstiegskampagne leicht geschädigten Deutschland, atmen erleichtert auf, weil unsere Angie jetzt nicht mehr als eine kontinentale Kriegshetzerin auftreten muss und manche schon einräumen: Merkel mag ja auch was Gutes haben. Und keiner will sie nun gesehen haben, wie sie kleine Kinder frisst. Auch die Besitzer von Ferienhäusern an der Côte d'Azur trauen sich wieder aus ihrer Isolation und schämen sich weniger, in Gallien Foix Gras de Canard zu essen.
Einige der britischen Märchenonkel, die den Brexit propagiert haben, sind merkwürdig still geworden. Die Medien unken bereits, dass man von einigen gar nichts mehr zu hören bekommen wird. Zu sehr haben sie sich aus dem Fenster gelehnt. Auch unsere populär-populistischen Boris Johnsons, Nigel Farages und Michael Goves sind seltsam still geworden. Der Triumph des Sieges scheint ihnen den Magen versaut zu haben. Plötzlich wollen sie keine schnelle Lösung. Auch das Migrantenproblem wird heruntergespielt und, wie gesagt, Merkels Kriegshetze wird jetzt in einem milderen Licht gesehen.
Die kleinlichen patriotischen Eruptionen auf der vulkanfreien Insel haben sich wieder gelegt. Nicht die Größe der Nation wird mehr bejubelt, sondern die Gelackmeierten der unteren Etagen fragen sich jetzt ängstlich, was wird aus uns? Die klassischen Techniken einer unbedachten, rücksichtslosen Verrücktmacherei werden jetzt gut sichtbar, wobei nicht gemachte Versprechen jetzt auch nicht eingehalten werden müssen. Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?
Jetzt wird gefragt, ob Alexander Boris de Pfeffel Johnson Premier werden will und nur deshalb diesen ganzen Brexit-Zinnober veranstaltet hat. Jetzt hört man ihn sagen, wir müssen Brücken bauen zu denen, die nicht für den Brexit stimmten. Als OB von London hat er Großes geleistet, nämlich den Alkoholkonsum in öffentlichen Verkehrsmitteln verboten. Immerhin! Jetzt betont uns' Boris, "dass er nicht genug betonen kann, dass wir zu Europa gehören. Das ist ein guter Neuanfang.
Ich kann mir nicht helfen, aber wenn ich an Boris denke, mit seiner windigen Karriere als Journalist, Politiker und Politclown, fühle ich mich zum Blödeln verleitet. Versenkt er sich selbst, oder sorgen andere dafür? Sollte er im Herbst konservativer Premierminister werden, wird ein Märchen wahr, und die Königin muss ihn zum Lord machen. Klingt gut: Sir Boris! Neunzigjährige Regentin schlägt Boris. Zum Ritter. Ein echter Schlag auf die Schulter! Mich trifft er, der Schlag.
Wir, in dem durch die britische Ausstiegskampagne leicht geschädigten Deutschland, atmen erleichtert auf, weil unsere Angie jetzt nicht mehr als eine kontinentale Kriegshetzerin auftreten muss und manche schon einräumen: Merkel mag ja auch was Gutes haben. Und keiner will sie nun gesehen haben, wie sie kleine Kinder frisst. Auch die Besitzer von Ferienhäusern an der Côte d'Azur trauen sich wieder aus ihrer Isolation und schämen sich weniger, in Gallien Foix Gras de Canard zu essen.
Einige der britischen Märchenonkel, die den Brexit propagiert haben, sind merkwürdig still geworden. Die Medien unken bereits, dass man von einigen gar nichts mehr zu hören bekommen wird. Zu sehr haben sie sich aus dem Fenster gelehnt. Auch unsere populär-populistischen Boris Johnsons, Nigel Farages und Michael Goves sind seltsam still geworden. Der Triumph des Sieges scheint ihnen den Magen versaut zu haben. Plötzlich wollen sie keine schnelle Lösung. Auch das Migrantenproblem wird heruntergespielt und, wie gesagt, Merkels Kriegshetze wird jetzt in einem milderen Licht gesehen.
Märchenonkel Boris |
Die Ähnlichkeit mit Donald Trump ist rein zufällig |
Ich kann mir nicht helfen, aber wenn ich an Boris denke, mit seiner windigen Karriere als Journalist, Politiker und Politclown, fühle ich mich zum Blödeln verleitet. Versenkt er sich selbst, oder sorgen andere dafür? Sollte er im Herbst konservativer Premierminister werden, wird ein Märchen wahr, und die Königin muss ihn zum Lord machen. Klingt gut: Sir Boris! Neunzigjährige Regentin schlägt Boris. Zum Ritter. Ein echter Schlag auf die Schulter! Mich trifft er, der Schlag.
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