Nazi-Paradies? Mitnichten! Das kleine Städtchen in West-Yorkshire, unser neues Zuhause (verstehe es wer es wolle), ist nicht nur berühmt als Heimatort der Bronte-Schwestern, sondern auch dafür, dass dort jedes Jahr ein Wochenende der Erinnerung an die Vierzigerjahre stattfindet. Dabei werden nicht nur die Schrecken des Zweiten Weltkrieges ins Gedächtnis gerufen, sondern vor allem der erfolgreiche Kampf gegen Nazi-Deutschland und die Art und Weise, wie man in den Vierzigern lebte, was man dachte und wie man gekleidet war. Das lässt alles offen für nostalgische Rückerinnerung, zumal es ja noch Menschen gibt, die diese Zeit erlebt haben.
Es traten auch ein paar Mutige in Nazi-Uniformen auf, wohl zur Abschreckung, oder, weil der britische Humor vor der Rotzbremse Adolf Hitlers noch nie Halt gemacht hat. Sie defilierten zusammen mit uniformierten Veteranen und Krankenschwestern durch die Hauptstraße von Haworth. Auch Widerstand leistende Französinnen, US-amerikanische und andere Alliierte waren dabei. Und die normale Hausfrau trug einen für die Zeit typischen Kopfputz mit Tollenfrisur, was den Reiz des Wochenendes noch kräftig steigerte.
Viel Selbstgemachtes war auf Plakaten zu lesen, wie etwa: Pst, Feind hört mit. Eine gute Gelegenheit für die lokale Bevölkerung, Dampf abzulassen. Doch nichts Anti-Deutsches, nichts gegen Ausländer, Muslime, Homosexuelle, Kopftuchtragende usw. war zu sehen. Für die AfD eine herrliche Gelegenheit, etwas Hass abzulassen. Doch nach Haworth hätte sie sich nicht getraut. Sie wäre mit ihren unterschwelligen Parolen nur verlacht worden.
Obwohl die Straßen und Kneipen von Haworth total verstopft waren, gab es bei diesem 1940 Weekend nur fröhliche Gesichter. Dabei wurde ich im Beisein meiner Yorksherischen Frau mit einer Waffe angegriffen. Sie verkörperte die französische Résistence, zog plötzlich einen Revolver aus ihrer Manteltasche und legte auf mich an, als sie erfuhr, dass ich Deutscher bin. Ich regelte die Auseinandersetzung mit ihr auf Französisch, was sie kaum verstand, worauf wir Freunde wurden, wenn wir das nicht vorher schon waren.
Dann flog ein britisches Kampfflugzeug aus dem Weltkrieg mit gefährlichen Schlieren über unsere Köpfe hinweg. Der Friede war gesichert.
Es traten auch ein paar Mutige in Nazi-Uniformen auf, wohl zur Abschreckung, oder, weil der britische Humor vor der Rotzbremse Adolf Hitlers noch nie Halt gemacht hat. Sie defilierten zusammen mit uniformierten Veteranen und Krankenschwestern durch die Hauptstraße von Haworth. Auch Widerstand leistende Französinnen, US-amerikanische und andere Alliierte waren dabei. Und die normale Hausfrau trug einen für die Zeit typischen Kopfputz mit Tollenfrisur, was den Reiz des Wochenendes noch kräftig steigerte.
Viel Selbstgemachtes war auf Plakaten zu lesen, wie etwa: Pst, Feind hört mit. Eine gute Gelegenheit für die lokale Bevölkerung, Dampf abzulassen. Doch nichts Anti-Deutsches, nichts gegen Ausländer, Muslime, Homosexuelle, Kopftuchtragende usw. war zu sehen. Für die AfD eine herrliche Gelegenheit, etwas Hass abzulassen. Doch nach Haworth hätte sie sich nicht getraut. Sie wäre mit ihren unterschwelligen Parolen nur verlacht worden.
Obwohl die Straßen und Kneipen von Haworth total verstopft waren, gab es bei diesem 1940 Weekend nur fröhliche Gesichter. Dabei wurde ich im Beisein meiner Yorksherischen Frau mit einer Waffe angegriffen. Sie verkörperte die französische Résistence, zog plötzlich einen Revolver aus ihrer Manteltasche und legte auf mich an, als sie erfuhr, dass ich Deutscher bin. Ich regelte die Auseinandersetzung mit ihr auf Französisch, was sie kaum verstand, worauf wir Freunde wurden, wenn wir das nicht vorher schon waren.
Dann flog ein britisches Kampfflugzeug aus dem Weltkrieg mit gefährlichen Schlieren über unsere Köpfe hinweg. Der Friede war gesichert.
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