Neben den vielen Sorgenkindern, die die Europäische Union ihr Eigen nennt, nimmt das Vereinigte Königreich eine Sonderstellung ein. Jahrelang hatte sich der französische General gegen den britischen Beitritt gestäubt, bevor er grünes Licht gab. Ihm hatte die englische Nase nicht gepasst. Andere wünschten sich die Insel jenseits des Ärmelkanals schon lange als Mitglied. Churchill hatte in seiner Zürcher Rede, 1948, selbst eine europäische Zusammenarbeit (Council of Europe, Europarat) angeregt. Erste historische Unwetter zogen jedoch herauf, als die britische Premierministerin einen unfreundlichen Ton anschlug und vor allem mehr Geld wollte und in Bausch und Bogen jede Art von Einmischung durch die Menschenrechtsbehörde (des Europarates) verwarf. Allerdings war sie so klug, die Tür nicht endgültig zu zu knallen.
Das kann jetzt geschehen, wenn das geplante Referendum in England "positiv" ausgeht und das Königreich Europa verlässt. Natürlich nicht im geografischen Sinn, denn da gehören wir zusammen. Schon vor dem möglichen Austritt hat das große Rechnen angefangen: Was gewinnen wir? Was verlieren wir? Wie wird es weitergehen? Werden die Schotten einen neuen Anlauf wagen, per Referendum aus dem Königreich auszusteigen? Was muss alles bilateral neu verhandelt werden, was gegenwärtig noch unter den EU-Schirm fällt? Was wird Amerika dazu sagen? Gefällt es den Russen?
Sind wir so weit voneinander entfernt? Gefährlich könnte es werden, wenn die EU-Länder sich einen feuchten Kehricht um das abtrünnige Land scheren und fürderhin ohne das "perfide Albion" weitermachen. Wem wird das schaden? Wem hat der Euro bisher geschadet? Mehrere verschiedene Währungen wurden durch ihn ersetzt. Der €-Bürger hatte davon nur Vorteile. On the other hand it has always been quite realistic to rely on the legendary British common sense. What do you expect from a European solo when there is no audience to applaude? Would the Queen be amused? Even David Cameron might have second thoughts. So, what?
Das kann jetzt geschehen, wenn das geplante Referendum in England "positiv" ausgeht und das Königreich Europa verlässt. Natürlich nicht im geografischen Sinn, denn da gehören wir zusammen. Schon vor dem möglichen Austritt hat das große Rechnen angefangen: Was gewinnen wir? Was verlieren wir? Wie wird es weitergehen? Werden die Schotten einen neuen Anlauf wagen, per Referendum aus dem Königreich auszusteigen? Was muss alles bilateral neu verhandelt werden, was gegenwärtig noch unter den EU-Schirm fällt? Was wird Amerika dazu sagen? Gefällt es den Russen?
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