Wir haben die Entwicklung der Medien begleitet. Als es nur Rundfunk war, durften wir Angehörige einer hörenden Gemeinde sein. Alles in der Landessprache. Die Hörspiele waren gut. Musik aufregend, wenn auch technisch unreif. Die Schallplatte machte es schon besser. Adolf Hitler und andere haben den gläubigen Zuhörern oft den Kopf verdreht. Was im Radio gesagt wurde, galt meist als wahr. Eine historische Dimension kam hinzu, aber man konnte leider nicht sehen von wo und wie der Ton ankam. Einige Künstler erlangten durch den Funk Weltruhm.
Das Fernsehen aber änderte wirklich das Leben. Zuerst in Schwarz/Weiß. Kurz nach dem Ereignis (die englische Königin heiratete vor Millionen Zuschauern, oder war es die Krönung in den Fünfzigerjahren?), konnte man die Bilder sehen. Statt ins Theater oder in die Oper zu gehen, fläzte man sich in einen gemütlichen Sessel, knabberte Salzstangen und und holte sich ein Bier, wann immer man das wollte. Dabei konnte man die besten Aufführungen des Landes sehen. Die Farbe machte das alles zu einem noch größeren Genuss für das Auge. Die künstlerische Kreativität wanderte eindeutig ins Fernsehen ab. Dann kamen die Privaten und Satellitengesteuerten. Grenzüberschreitend. Da fing der Blödsinn an. Zu viele Programme von zweifelhafter Natur. Auch viel Nacktes und Pornografisches. Und das berühmte Wort zum Sonntag.
Jetzt versuchen sich immer mehr Junge bei You Tube, die individuelle Gestaltung des bewegten Bildes. Selbermachen. Banale Inhalte, meist von Lieschen Müller. Die echten Talente bleiben auf der Strecke. TV-Ersatz? Nur die besten bringen es ein wenig voran. Auf das Fernsehen verzichten jetzt schon alle, die sich mit Netflix vergnügen: ein unbegrenztes Spielfilmprogramm, das TV weitgehend überflüssig macht. Radio hat immerhin heute den Vorzug, dass auf dem Klo, in der U-Bahn und im Bett per Ohr zu jeder Zeit die letzten Nachrichten abgefragt werden können.
Natürlich gibt es noch andere Netzwerke zur individuellen Nutzung. Ich für meinen Teil habe das Bloggen entdeckt, das ich seit Jahren betreibe. Achthundert davon habe ich in die Welt gesetzt. Alle Themen nach meinem eigenen Geschmack. Von erotisch bis historisch. Unterhaltsam und schockierend. Politisch und exotisch. Beobachtend. Ich tu es nur für mich, mit dem Angebot, auch andere daran teilhaben zu lassen. Über 275 000 haben schon bei mir hereingeschaut. wolfgangundsoweiter.blogspot.com
Meine Insel |
Das Fernsehen aber änderte wirklich das Leben. Zuerst in Schwarz/Weiß. Kurz nach dem Ereignis (die englische Königin heiratete vor Millionen Zuschauern, oder war es die Krönung in den Fünfzigerjahren?), konnte man die Bilder sehen. Statt ins Theater oder in die Oper zu gehen, fläzte man sich in einen gemütlichen Sessel, knabberte Salzstangen und und holte sich ein Bier, wann immer man das wollte. Dabei konnte man die besten Aufführungen des Landes sehen. Die Farbe machte das alles zu einem noch größeren Genuss für das Auge. Die künstlerische Kreativität wanderte eindeutig ins Fernsehen ab. Dann kamen die Privaten und Satellitengesteuerten. Grenzüberschreitend. Da fing der Blödsinn an. Zu viele Programme von zweifelhafter Natur. Auch viel Nacktes und Pornografisches. Und das berühmte Wort zum Sonntag.
Mein Zuhause |
Jetzt versuchen sich immer mehr Junge bei You Tube, die individuelle Gestaltung des bewegten Bildes. Selbermachen. Banale Inhalte, meist von Lieschen Müller. Die echten Talente bleiben auf der Strecke. TV-Ersatz? Nur die besten bringen es ein wenig voran. Auf das Fernsehen verzichten jetzt schon alle, die sich mit Netflix vergnügen: ein unbegrenztes Spielfilmprogramm, das TV weitgehend überflüssig macht. Radio hat immerhin heute den Vorzug, dass auf dem Klo, in der U-Bahn und im Bett per Ohr zu jeder Zeit die letzten Nachrichten abgefragt werden können.
Natürlich gibt es noch andere Netzwerke zur individuellen Nutzung. Ich für meinen Teil habe das Bloggen entdeckt, das ich seit Jahren betreibe. Achthundert davon habe ich in die Welt gesetzt. Alle Themen nach meinem eigenen Geschmack. Von erotisch bis historisch. Unterhaltsam und schockierend. Politisch und exotisch. Beobachtend. Ich tu es nur für mich, mit dem Angebot, auch andere daran teilhaben zu lassen. Über 275 000 haben schon bei mir hereingeschaut. wolfgangundsoweiter.blogspot.com
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