Von einigen Einrichtungen wissen wir, wie sie mit dem Geld der Steuerzahler umgehen. Man möchte erröten, wenn man etwa an Geheimdienste wie BND oder NSA denkt oder an Waffenkäufe, Bauprojekte, Prestigeobjekte. Da wird oft sinnlos im Geld der Bürger gewühlt. Der Steuerzahler ist der letzte, der über den Verbleib seiner Abgaben ausreichend informiert wird. Wahrscheinlich müssen wir das meiste auf diesem Gebiet einfach abschreiben, weil wir es ohnehin nicht ändern können.
Über internationale Organisationen, zwischenstaatliche oder nichtstaatliche, erfährt man oft recht viel. Sie sind gegründet worden, um einem Zweck zu dienen. Sei es, die Menschenrechte zu verteidigen, die Zusammenarbeit auf allen möglichen Gebieten voranzubringen. Einige haben mit den Jahren vieles erreicht. Amnesty International, EU, NASA und Europäische Raumfahrtorganisation, Vereinte Nationen und viele, viele mehr. Meist schwimmen sie nicht im Geld, denn die Mitgliedsländer sind knausrig, versuchen sogar zu sparen, wo größere Einsätze nützlich und notwendig wären. Die einen machen mehr oder weniger diskret ihre Arbeit, die anderen nutzen die Aktualität der Stunde, um ihren Auftrag zu erfüllen. Die OSZE mit ihren 57 Mitgliedsländern, der Europarat mit 47, sie alle sind sehr fleißig, doch der große endgültige Erfolg ist nicht zu erwarten.
Was selten nach außen dringt, sind die Eigengesetzlichkeiten, denen internationale Organisationen oft unterliegen. Man will sie unter Kontrolle halten. Sie dürfen nicht allzu viel Aufsehen erregen. Publikationen, die oft sehr interessant sind, werden fast vergessen. Es fehlt der Geschäftssinn. Vermarktung findet kaum statt. Die Konstruktion einer Organisation lässt oft eigene Initiativen nicht zu. Auch das Ausbremsen durch Gründer-Staaten geschieht immer wieder. Wer mehr als 10 Mitgliedsländer hat, muss mit endlosen Wahlperioden rechnen, die alle Arten von Initiativen lähmen. So kommen Reformen nur langsam voran.
Auch interne Probleme, die von außen kaum sichtbar sind, können eine Organisation in eine Art Koma versetzen. Die Sprachenregelung kann manchmal alles hemmen, wenn Dokumente in zig Sprachen übersetzt werden müssen. Die Motivation des Personals kann mit den Jahren auch abhanden kommen. Der mangelnde Enthusiasmus der Führungskräfte kann ein Problem sein. Mangelnde Kompetenz in der Vermarktung des eigenen Tuns. Oft hat der Außenstehende keine Ahnung mehr, was die Ziele einer Organisation sind. Was eigentlich getrieben wird. Viel Platz wird auch dem Konkurrenzgehabe einzelner Nationalitäten zugeschrieben.
Die Arbeit mit den Medien, die eine Aufgabe verdeutlichen soll, wird oft unterschätzt oder nicht fachmännisch genug betrieben. Dann wird Kritik geäußert, zurecht oder nicht, eine nicht gewollte Schieflache wird sichtbar, doch scheint es unmöglich, eine einmal aufgebaute internationale Struktur wieder zum Verschwinden zu bringen. Die Führungskräfte, die Generalsekretäre, Präsidenten und Geschäftsführer sind dann oft nicht mehr die erste Wahl. Der unspektakuläre Alltag setzt ein, der einer Organisation die Dynamik rauben kann. Man beobachtet immer wieder gutgemeinte Belebungsprozesse, die nicht lange anhalten.
Wenn man von den wenigen Institutionen absieht, die im Geld zu schwimmen scheinen (Geheimdienste, Verteidigungsministerien, Industrieverbände etc.), fristen die meisten internationalen Organisationen ein prekäres Dasein, das sie für ihre eigentlichen Aufgaben oft unbrauchbar macht. Es wäre nicht gut, konkrete Beispiele zu nennen. Doch die allzu langsamen Entwicklungen auf allen Gebieten sind sicher dem Umstand zu verdanken, dass die Auftraggeber (meist die Regierungen) bremsen so gut sie können. Dann wird eine internationale Einrichtung zu einem bloßen Alibi für die Untätigkeit, die wir von den Regierungen kennen.
Über internationale Organisationen, zwischenstaatliche oder nichtstaatliche, erfährt man oft recht viel. Sie sind gegründet worden, um einem Zweck zu dienen. Sei es, die Menschenrechte zu verteidigen, die Zusammenarbeit auf allen möglichen Gebieten voranzubringen. Einige haben mit den Jahren vieles erreicht. Amnesty International, EU, NASA und Europäische Raumfahrtorganisation, Vereinte Nationen und viele, viele mehr. Meist schwimmen sie nicht im Geld, denn die Mitgliedsländer sind knausrig, versuchen sogar zu sparen, wo größere Einsätze nützlich und notwendig wären. Die einen machen mehr oder weniger diskret ihre Arbeit, die anderen nutzen die Aktualität der Stunde, um ihren Auftrag zu erfüllen. Die OSZE mit ihren 57 Mitgliedsländern, der Europarat mit 47, sie alle sind sehr fleißig, doch der große endgültige Erfolg ist nicht zu erwarten.
Was selten nach außen dringt, sind die Eigengesetzlichkeiten, denen internationale Organisationen oft unterliegen. Man will sie unter Kontrolle halten. Sie dürfen nicht allzu viel Aufsehen erregen. Publikationen, die oft sehr interessant sind, werden fast vergessen. Es fehlt der Geschäftssinn. Vermarktung findet kaum statt. Die Konstruktion einer Organisation lässt oft eigene Initiativen nicht zu. Auch das Ausbremsen durch Gründer-Staaten geschieht immer wieder. Wer mehr als 10 Mitgliedsländer hat, muss mit endlosen Wahlperioden rechnen, die alle Arten von Initiativen lähmen. So kommen Reformen nur langsam voran.
Auch interne Probleme, die von außen kaum sichtbar sind, können eine Organisation in eine Art Koma versetzen. Die Sprachenregelung kann manchmal alles hemmen, wenn Dokumente in zig Sprachen übersetzt werden müssen. Die Motivation des Personals kann mit den Jahren auch abhanden kommen. Der mangelnde Enthusiasmus der Führungskräfte kann ein Problem sein. Mangelnde Kompetenz in der Vermarktung des eigenen Tuns. Oft hat der Außenstehende keine Ahnung mehr, was die Ziele einer Organisation sind. Was eigentlich getrieben wird. Viel Platz wird auch dem Konkurrenzgehabe einzelner Nationalitäten zugeschrieben.
Die Arbeit mit den Medien, die eine Aufgabe verdeutlichen soll, wird oft unterschätzt oder nicht fachmännisch genug betrieben. Dann wird Kritik geäußert, zurecht oder nicht, eine nicht gewollte Schieflache wird sichtbar, doch scheint es unmöglich, eine einmal aufgebaute internationale Struktur wieder zum Verschwinden zu bringen. Die Führungskräfte, die Generalsekretäre, Präsidenten und Geschäftsführer sind dann oft nicht mehr die erste Wahl. Der unspektakuläre Alltag setzt ein, der einer Organisation die Dynamik rauben kann. Man beobachtet immer wieder gutgemeinte Belebungsprozesse, die nicht lange anhalten.
Wenn man von den wenigen Institutionen absieht, die im Geld zu schwimmen scheinen (Geheimdienste, Verteidigungsministerien, Industrieverbände etc.), fristen die meisten internationalen Organisationen ein prekäres Dasein, das sie für ihre eigentlichen Aufgaben oft unbrauchbar macht. Es wäre nicht gut, konkrete Beispiele zu nennen. Doch die allzu langsamen Entwicklungen auf allen Gebieten sind sicher dem Umstand zu verdanken, dass die Auftraggeber (meist die Regierungen) bremsen so gut sie können. Dann wird eine internationale Einrichtung zu einem bloßen Alibi für die Untätigkeit, die wir von den Regierungen kennen.
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