Man scherzt nicht gerne darüber. Migräne ist eine üble Sache. Etwa 10% der Gesellschaft leidet unter den übelsten Erscheinungen dieses Gebrechens, das allgemein nur mühsam als Krankheit anerkannt wird. Meist trifft es Frauen. Männer haben es viel weniger oft. Sehr zu Unrecht wird die Migräne als Vorwand für die Verweigerung von Sex veralbert. Wer das Malheur kennt, weiß, dass man lieber alles tun würde, um dieser Plage aus dem Weg zu gehen.
Meine geliebte Oma hatte einmal im Monat Migräne. Sie war leichenblass, sah müde aus und trug ein weißes Band um den Kopf, das sie wie eine Squaw eines Indianerstammes aussehen ließ. In meinem kindlichen Unwissen fand ich das sogar ganz lustig: Oma als Frau eines Häuptlings, ohne jedoch Friedenspfeifen rauchen zu wollen. Ich muss diese Geißel der Menschheit von ihr geerbt haben. In regelmäßigen Abständen bekam ich Kopfschmerzen. Die Gründe suchte ich lange im Alkohol- und Zigarettengenuss. Dann im Stress und in der Übermüdung. Dann in der ungesunden Ernährung. Dann im familiären und beruflichen Ärger. Schließlich wurde ich an einem Hypophysenadenom operiert, dann blieb die Migräne für immer (toi, toi, toi) fort. Auch so etwas kann glückliche Menschen machen
Natürlich habe ich oft meine Ärzte gefragt. Eine klare Antwort bekam ich nie, denn das Zusammentreffen mehrerer Ursachen kann genauso Grund für eine Migräneattacke sein. Aber damit leben, als wäre dieses Übel gottgegeben, will man auch nicht. Also versucht man, Methoden zu entwickeln, ihm aus dem Weg zu gehen. Viel Wasser trinken, gesunde Ernährung, regelmäßigen Schlaf, Sport in Maßen, Ruhe, Meditation, Yoga, was auch immer, man muss einen eigenen Weg finden, denn die Ärzte können kaum Langzeitdiagnosen erstellen. Und Wunderheiler können allenfalls den Geldbeutel schrumpfen lassen, nicht die Krankheit, und Patentlösungen gibt es nicht. Kopfschmerzmittel helfen nur gelegentlich. Was tun?
Den Lebensstil verändern, mit dem man die Häufigkeit des Auftretens und die Heftigkeit beeinflussen kann, gewisse Taktiken, die helfen, Migränen zu überstehen. Eine gewisse Diät? Eine Migräneklinik aufsuchen? Mit dem Arzt sprechen? Ich rätsle immer noch herum, warum es mich jahrelang getroffen hat und wieso es auf einmal verschwunden ist. Es gibt viele Gründe, Migräne zu haben, und noch mehr Gründe glücklich zu sein, wenn man sie nicht mehr bekommt. Aber dazu muss man lebst erlebt haben, wie das ist. Was fast immer hilft, ist, eine leichte Schmerztablette bei ersten Anzeichen einer Migräne einnehmen. Sollte es nichts nützen, dann hilft vielleicht etwas Stärkeres, zusammen mit einem Medikament, das Übelkeit bekämpft. Wenn jedoch nach einer Stunde keine Besserung eingetreten ist, den Vorgang wiederholen oder Arzt aufsuchen. Fragen sie nie den Apotheker!
Meine geliebte Oma hatte einmal im Monat Migräne. Sie war leichenblass, sah müde aus und trug ein weißes Band um den Kopf, das sie wie eine Squaw eines Indianerstammes aussehen ließ. In meinem kindlichen Unwissen fand ich das sogar ganz lustig: Oma als Frau eines Häuptlings, ohne jedoch Friedenspfeifen rauchen zu wollen. Ich muss diese Geißel der Menschheit von ihr geerbt haben. In regelmäßigen Abständen bekam ich Kopfschmerzen. Die Gründe suchte ich lange im Alkohol- und Zigarettengenuss. Dann im Stress und in der Übermüdung. Dann in der ungesunden Ernährung. Dann im familiären und beruflichen Ärger. Schließlich wurde ich an einem Hypophysenadenom operiert, dann blieb die Migräne für immer (toi, toi, toi) fort. Auch so etwas kann glückliche Menschen machen
Natürlich habe ich oft meine Ärzte gefragt. Eine klare Antwort bekam ich nie, denn das Zusammentreffen mehrerer Ursachen kann genauso Grund für eine Migräneattacke sein. Aber damit leben, als wäre dieses Übel gottgegeben, will man auch nicht. Also versucht man, Methoden zu entwickeln, ihm aus dem Weg zu gehen. Viel Wasser trinken, gesunde Ernährung, regelmäßigen Schlaf, Sport in Maßen, Ruhe, Meditation, Yoga, was auch immer, man muss einen eigenen Weg finden, denn die Ärzte können kaum Langzeitdiagnosen erstellen. Und Wunderheiler können allenfalls den Geldbeutel schrumpfen lassen, nicht die Krankheit, und Patentlösungen gibt es nicht. Kopfschmerzmittel helfen nur gelegentlich. Was tun?
Den Lebensstil verändern, mit dem man die Häufigkeit des Auftretens und die Heftigkeit beeinflussen kann, gewisse Taktiken, die helfen, Migränen zu überstehen. Eine gewisse Diät? Eine Migräneklinik aufsuchen? Mit dem Arzt sprechen? Ich rätsle immer noch herum, warum es mich jahrelang getroffen hat und wieso es auf einmal verschwunden ist. Es gibt viele Gründe, Migräne zu haben, und noch mehr Gründe glücklich zu sein, wenn man sie nicht mehr bekommt. Aber dazu muss man lebst erlebt haben, wie das ist. Was fast immer hilft, ist, eine leichte Schmerztablette bei ersten Anzeichen einer Migräne einnehmen. Sollte es nichts nützen, dann hilft vielleicht etwas Stärkeres, zusammen mit einem Medikament, das Übelkeit bekämpft. Wenn jedoch nach einer Stunde keine Besserung eingetreten ist, den Vorgang wiederholen oder Arzt aufsuchen. Fragen sie nie den Apotheker!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen