Nachdem es nicht ich war, sondern Cath, die eine Weizenunverträglichkeitfeststellung getroffen hat, machte ich mich (noch) in Deutschland auf die Suche nach gutem Dinkelbrot, das auch mir schmecken konnte. Ich bin ein gestandener Brotspezialist, der herausgefunden hat, dass der Brotbackweltmeister Deutschland seit Jahren einen jämmerlichen Niedergang seiner Brotkultur verzeichnet. Ich rieche am frischen Brot, um zu wissen ob es gut ist. Selten nur, habe ich ein Dinkelbrot gefunden, das auch noch nach zwei Tagen einigermaßen frisch wirkt und schmeckt.
Welch große Überraschung, gleich in den ersten Tagen unseres Wienaufenthaltes auf ein Dinkelbrot zu stoßen, - und es ist nicht das einzige hier - das sehr gut schmeckt und auch fast eine Woche frisch bleibt. Für einen Brotliebhaber ein echtes Vergnügen. Unweit des Zentrums, ein paar Schritte "hinter" dem Graben, steht eine Bäckerei, in der man manchmal anstehen muss, um sein Brot zu bekommen. "Joseph, das Brot vom Pheinsten", oder: Gebäckkreationen aus der Brotboutique. Seitdem esse auch ich fast nur noch Joseph-Brot, vielleicht das beste, und vielleicht das teuerste, das Österreich zu bieten hat.
Heute früh kam ich sofort dran. Ich brachte eine leere und bepfandete Milchflasche zurück und kaufte ein Brot. Dann hielt ich mein "Rabattkärtchen" hin, um einen Stempel zu bekommen. Wenn das Heftchen voll ist, gibt es ein kleines Geschenk: ein Brötchen oder so. Natürlich reizt es jeden Schnäppchenjäger, bei einem vollem Kärtchen das Geschenk entgegen zu nehmen. Das Rückpfand von der Milchflasche wurde mit dem Preis für das Brot verrechnet. Dann verweigerte mir die nette Verkäuferin den Stempel für das Brot. Warum? Weil ich für das Brot nicht den vollen Preis bezahlen musste. Logik? Ich zögerte und sagte, ich behielte dann die Pfandflasche, um den Stempel zu erhalten. Kaum war dieser im Rabattkärtchen, entschloss ich mich, die Leerflasche doch zurückzugeben. Der Stempel konnte nicht mehr rückgängig gemacht werden. Was Bürokratie doch mit den Menschen alles anstellt! Ich schäme mich jetzt ein wenig.
Was ist sonst noch passiert? Im Wiener Haus des Meeres werden in einem alten Flakturm (mit angebautem Tropenhaus) über neun Etagen verteilt nicht nur Mambas, Flughunde, Weißbüschelaffen und Suppenschildkröten (nicht zum Essen!) gezüchtet, sondern auch die süßen Seepferdchen, von denen, wie man erfährt, jetzt ein gutes Dutzend als Entwicklungshilfe nach China geliefert werden. Dort scheinen sie am Aussterben zu sein. Glückliches Österreich! Hier fehlt es an nichts.
Welch große Überraschung, gleich in den ersten Tagen unseres Wienaufenthaltes auf ein Dinkelbrot zu stoßen, - und es ist nicht das einzige hier - das sehr gut schmeckt und auch fast eine Woche frisch bleibt. Für einen Brotliebhaber ein echtes Vergnügen. Unweit des Zentrums, ein paar Schritte "hinter" dem Graben, steht eine Bäckerei, in der man manchmal anstehen muss, um sein Brot zu bekommen. "Joseph, das Brot vom Pheinsten", oder: Gebäckkreationen aus der Brotboutique. Seitdem esse auch ich fast nur noch Joseph-Brot, vielleicht das beste, und vielleicht das teuerste, das Österreich zu bieten hat.
Heute früh kam ich sofort dran. Ich brachte eine leere und bepfandete Milchflasche zurück und kaufte ein Brot. Dann hielt ich mein "Rabattkärtchen" hin, um einen Stempel zu bekommen. Wenn das Heftchen voll ist, gibt es ein kleines Geschenk: ein Brötchen oder so. Natürlich reizt es jeden Schnäppchenjäger, bei einem vollem Kärtchen das Geschenk entgegen zu nehmen. Das Rückpfand von der Milchflasche wurde mit dem Preis für das Brot verrechnet. Dann verweigerte mir die nette Verkäuferin den Stempel für das Brot. Warum? Weil ich für das Brot nicht den vollen Preis bezahlen musste. Logik? Ich zögerte und sagte, ich behielte dann die Pfandflasche, um den Stempel zu erhalten. Kaum war dieser im Rabattkärtchen, entschloss ich mich, die Leerflasche doch zurückzugeben. Der Stempel konnte nicht mehr rückgängig gemacht werden. Was Bürokratie doch mit den Menschen alles anstellt! Ich schäme mich jetzt ein wenig.
Josephsbrot vom Pheinsten |
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