Da outet sich einer und alle jubeln. Thomas Hitzlsperger, alle kennen ihn plötzlich, obwohl ich zugeben muss, dass VfB Stuttgart und Fussball allgemein nicht meine Aufmerksamkeit haben. Alle Achtung, Thomas (ich darf doch Thomas sagen?), das hast du gut gemacht. Es soll ja immer noch Männer geben, die so hetero sind, dass sie alles Schwule weit von sich weisen. Solche Berührungsängste haben Frauen im Allgemeinen nicht. Ich persönlich darf von mir annehmen, dass ich nicht schwul bin. Oder doch? Oder doch nicht? Wen juxt's?
Wenn Frauen als Sexbomben auftreten, vermutet jeder, dass sie heterosexuell sind? Sind sie das immer? Wer hat eigentlich das Märchen aufgebracht, dass Männer und Frauen unter allen Umständen das andere Geschlecht bevorzugen müssen? Also, wenn es um die eigentliche Sache geht, ist mir das sehr recht. Aber, muss ich um jeden Preis so tun, als würde mich das eigene Geschlecht überhaupt nicht interessieren? Ich interessiere mich für beide. Das scheint mir normal und ausgewogen. Und was Mann mit Mann und Frau mit Frau im Bett treiben mag ja ganz aufregend sein, aber das Geschehen hinter geschlossenen Türen bleibt hoffentlich auch weiterhin Privatsache. Wir haben schon genug Outing mit dem Geschnüffle der Geheimdienste, die sich erfrechen, ihre Nasen in anderer Leute Angelegenheiten zu stecken. Igittigit! Und das Internet überschreitet auch ohne Hemmungen die Grenzen.
So gesehen, hat sich Thomas nur gewehrt, gegen eine dümmliche Vereinfachung. Die privaten Neigungen der Menschen gehen nur diejenigen etwas an, die eng miteinander zu tun haben. Mit Moral hat dies nichts zu tun. Und wenn Liebe zwei Männer (oder Frauen) miteinander verbindet, ist das auf alle Fälle etwas Schönes, denn die meisten Zeitgenossen lieben ohnehin nur sich selbst. Eine Veranlagung zum Schwulsein gibt es nun einmal. Wessen Schuld soll das denn sein? Mut zum Sosein oder Anderssein dagegen ist einfach Mut. Davor zieht man am besten den Hut. Oder sind uns die Machomänner und -Frauen lieber, die anderen rücksichtslos an die Wäsche gehen, um sich zu befriedigen? Es gibt drei Sorten von Männern: Schwule, nicht schwule und solche, von denen man nichts weiß. Und das ist gut so.
Wenn Frauen als Sexbomben auftreten, vermutet jeder, dass sie heterosexuell sind? Sind sie das immer? Wer hat eigentlich das Märchen aufgebracht, dass Männer und Frauen unter allen Umständen das andere Geschlecht bevorzugen müssen? Also, wenn es um die eigentliche Sache geht, ist mir das sehr recht. Aber, muss ich um jeden Preis so tun, als würde mich das eigene Geschlecht überhaupt nicht interessieren? Ich interessiere mich für beide. Das scheint mir normal und ausgewogen. Und was Mann mit Mann und Frau mit Frau im Bett treiben mag ja ganz aufregend sein, aber das Geschehen hinter geschlossenen Türen bleibt hoffentlich auch weiterhin Privatsache. Wir haben schon genug Outing mit dem Geschnüffle der Geheimdienste, die sich erfrechen, ihre Nasen in anderer Leute Angelegenheiten zu stecken. Igittigit! Und das Internet überschreitet auch ohne Hemmungen die Grenzen.
So gesehen, hat sich Thomas nur gewehrt, gegen eine dümmliche Vereinfachung. Die privaten Neigungen der Menschen gehen nur diejenigen etwas an, die eng miteinander zu tun haben. Mit Moral hat dies nichts zu tun. Und wenn Liebe zwei Männer (oder Frauen) miteinander verbindet, ist das auf alle Fälle etwas Schönes, denn die meisten Zeitgenossen lieben ohnehin nur sich selbst. Eine Veranlagung zum Schwulsein gibt es nun einmal. Wessen Schuld soll das denn sein? Mut zum Sosein oder Anderssein dagegen ist einfach Mut. Davor zieht man am besten den Hut. Oder sind uns die Machomänner und -Frauen lieber, die anderen rücksichtslos an die Wäsche gehen, um sich zu befriedigen? Es gibt drei Sorten von Männern: Schwule, nicht schwule und solche, von denen man nichts weiß. Und das ist gut so.
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