Jeder kennt die Geschichte: Maria, hochschwanger, und Joseph, ihr Gemahl, klopfen an viele Türen, weil sie eine Unterkunft für die bevorstehende Niederkunft suchen und kein Geld haben. Den Rest kennen wir auch: der Erlöser wird in einem Stall in Bethlehem geboren. Um etwas Glanz in die Hütte zu bringen, machen sich die drei Weisen aus dem Morgenland auf den Weg und präsentieren dem Gottessohn ihre Geschenke.
Jetzt, kurz vor dem Weihnachtsfest, lesen wir, dass 60% der Männer noch nicht eingekauft haben, dass Frauen schon längst alles in trockenen Tüchern haben, schön verpackt, auf das Christkind wartend. Hier, in Wien, gibt es sogar süße Luxusnaschereien, die mit edlem Blattgold überzogen sind. Christkindlsmärkte gibt es über 20 in der Stadt, und Parkanlagen ebenso viele , in denen Obdachlose am heiligen Abend ein geduldetes Zuhause finden werden, denn die Ordnungsmacht feiert ja auch.
Die Werbung und die Medien peitschen den zögerlichen Verbraucher bis zum festlichen Ladenschluss noch in die Geschäfte, damit sie ihrer Konsumpflicht Genüge tun. Bereits werden die Umsätze errechnet, damit nach Weihnachten auch positive Nachrichten gemeldet werden können. Und für 5 € kann man die Tropfen kaufen (ich sage nicht, wo!), die man den Kindern am Hl Abend in die Augen tut, damit der festliche Glanz entsteht.
Beamte verdienen um 27% mehr als "normale" Arbeitnehmer, und 53 Staatsmanager kassieren mehr Lohn als der österreichische Bundeskanzler. Sonst ist alles in Ordnung. Gut, sinnentleerte Weihnachten hatten wir früher schon. Wenn ich aber das Gewusele um den Stephansplatz ansehe, deucht mir, dass das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist. Wann hat das ein Ende? Der A-Wei-Wa° geht also weiter. Die Besinnlosigkeit strebt einem Höhepunkt zu, den wir nur erahnen können. Und wer zu viel Punsch trinkt, kann die Engel auch singen hören. Fröhliche Weihnacht!
°Der alljährliche Weihnachtswahnsinn.
Jetzt, kurz vor dem Weihnachtsfest, lesen wir, dass 60% der Männer noch nicht eingekauft haben, dass Frauen schon längst alles in trockenen Tüchern haben, schön verpackt, auf das Christkind wartend. Hier, in Wien, gibt es sogar süße Luxusnaschereien, die mit edlem Blattgold überzogen sind. Christkindlsmärkte gibt es über 20 in der Stadt, und Parkanlagen ebenso viele , in denen Obdachlose am heiligen Abend ein geduldetes Zuhause finden werden, denn die Ordnungsmacht feiert ja auch.
Die Werbung und die Medien peitschen den zögerlichen Verbraucher bis zum festlichen Ladenschluss noch in die Geschäfte, damit sie ihrer Konsumpflicht Genüge tun. Bereits werden die Umsätze errechnet, damit nach Weihnachten auch positive Nachrichten gemeldet werden können. Und für 5 € kann man die Tropfen kaufen (ich sage nicht, wo!), die man den Kindern am Hl Abend in die Augen tut, damit der festliche Glanz entsteht.
Beamte verdienen um 27% mehr als "normale" Arbeitnehmer, und 53 Staatsmanager kassieren mehr Lohn als der österreichische Bundeskanzler. Sonst ist alles in Ordnung. Gut, sinnentleerte Weihnachten hatten wir früher schon. Wenn ich aber das Gewusele um den Stephansplatz ansehe, deucht mir, dass das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist. Wann hat das ein Ende? Der A-Wei-Wa° geht also weiter. Die Besinnlosigkeit strebt einem Höhepunkt zu, den wir nur erahnen können. Und wer zu viel Punsch trinkt, kann die Engel auch singen hören. Fröhliche Weihnacht!
°Der alljährliche Weihnachtswahnsinn.
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