Man muss nicht katholisch sein, um sich über den frischen Wind zu freuen, der seit der Wahl von Papst Franziskus in Rom weht. Nach Jahren der Stagnation in der Heiligen Stadt, lassen sich Gerüchte verbreiten, es würde sich alles ändern. Ich denke, dass man da noch lange warten kann. Dem obersten Kirchenmann kann man jedoch eines nicht absprechen: er ist ehrlich, offen und nimmt die Armut für seine Kirche als eine Herausforderung an. Angesichts der schreienden Armut überall in der Welt ist es bei den Gläubigen gut angekommen, dass der Papst am Gründonnerstag eine symbolische Fußwaschung durchgeführt hat. Auch die Frau scheint in der Kirche allmählich als das anerkannt zu werden, was sie ist: eine rechtlich und intellektuell völlig gleichgestellte Partnerin des Mannes. Manche Männer haben sie sogar schon immer als ihre "bessere Hälfte" anerkannt, ohne, dass ihnen eine Zacke aus der Krone gebrochen ist. Wann sie jedoch das Priestertreppchen erklimmen kann, steht noch in den Sternen.
Dafür spielt sich im Bistum Limburg zur Zeit eine traurige Komödie ab, über die sich die Medien jetzt allzu gerne den Mund zerreissen. Der kirchliche Steuerzahler fühlt sich veräppelt, denn ein größenwahnsinniger Bischof hat in seiner naiven Unschuld beim Bau seiner Residenz den Bezug zur Wirklichkeit verloren. Unglaublich, dass bei einem von Christus zur Armut verpflichteten Kirchenfürsten der herrschaftlichen Art, ohne Scham bis zu 40 Millionen Euro fließen sollen, damit der Herr Tebartz-van Elst standesgemäß residieren kann. Dazu kommen noch einige andere Ungereimheiten: eidesstattliche Erklärungen, die gelogen sind, ein Ersteklasseflug nach Indien, einem Land, das für seine bittere Armut bekannt ist, und eine Badewanne, die 15.000 € gekostet haben soll. Realitätsverlust kann man so etwas nicht mehr nennen.
Natürlich kann man von einem Millionär getrost annehmen, dass er skrupellos in einer solchen Wanne sitzt, während seine Arbeitssklaven mit Hungerlöhnen nach Hause geschickt werden. Aber ein Bischof? Wer über so etwas noch lachen kann, ist selbst schuld. Wie sagte Ringelnatz, oder war es Erich Kästner? Humor ist der Knopf, der verhindert, dass der Kragen platzt. Man sollte sich mit dem Platzen nicht mehr allzu viel Zeit lassen. Sonst laufen der Kirche noch mehr Leute davon. Und lachen ist nicht immer gesund.
Dafür spielt sich im Bistum Limburg zur Zeit eine traurige Komödie ab, über die sich die Medien jetzt allzu gerne den Mund zerreissen. Der kirchliche Steuerzahler fühlt sich veräppelt, denn ein größenwahnsinniger Bischof hat in seiner naiven Unschuld beim Bau seiner Residenz den Bezug zur Wirklichkeit verloren. Unglaublich, dass bei einem von Christus zur Armut verpflichteten Kirchenfürsten der herrschaftlichen Art, ohne Scham bis zu 40 Millionen Euro fließen sollen, damit der Herr Tebartz-van Elst standesgemäß residieren kann. Dazu kommen noch einige andere Ungereimheiten: eidesstattliche Erklärungen, die gelogen sind, ein Ersteklasseflug nach Indien, einem Land, das für seine bittere Armut bekannt ist, und eine Badewanne, die 15.000 € gekostet haben soll. Realitätsverlust kann man so etwas nicht mehr nennen.
Badewanne, mehr als üppig! |
Natürlich kann man von einem Millionär getrost annehmen, dass er skrupellos in einer solchen Wanne sitzt, während seine Arbeitssklaven mit Hungerlöhnen nach Hause geschickt werden. Aber ein Bischof? Wer über so etwas noch lachen kann, ist selbst schuld. Wie sagte Ringelnatz, oder war es Erich Kästner? Humor ist der Knopf, der verhindert, dass der Kragen platzt. Man sollte sich mit dem Platzen nicht mehr allzu viel Zeit lassen. Sonst laufen der Kirche noch mehr Leute davon. Und lachen ist nicht immer gesund.
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