Vier Wochen können lang sein, wenn man eine Ernährungskur machen möchte, die auf der Umstellung des Stoffwechsels beruht. Man frage mich nicht über Einzelheiten aus: vier Wochen ohne Alkohol, Zucker, Kaffee, Milch, Butter, Käse, Fett, nur ein wenig Olivenöl, Freitags, Samstags und Sonntags. Viel Gemüse, Fisch, mageres Fleisch und ölfreie Salate. Als kleine Zwischenmahlzeit, um 11 Uhr und um 17 Uhr, waren Nüsse jeder Art oder Hummus, der Kichererbsenkompott, erlaubt. Das Ergebnis: mein Wohlfühlfaktor hat schwindelnde Höhen erklommen und das Gewicht ging in den vier Wochen um volle 6 kg zurück. Bin ich jetzt stolz?
Am meisten fehlte mir der Kaffee. Und die Butter, sowie der Wein. Der erste horrorfreie Tag nach vier Wochen war heute. Am Morgen machte ich eine Kanne Kaffee. Dazu gab es Weißbrot vom feinsten, mit Butter als Aufstrich und Honig. Dazu Kaffeesahne. Was für ein Vergnügen. Ich hangelte mich durch den Tag, als würde ich immer noch fasten. Doch heute Abend, zu den Spaghetti Bolognese, gab es ein Glas Weißwein. Ich jubelte, fand jedoch den Reiz des Weines ziemlich gemäßigt. Dies mag die Lehre sein, die ich aus all dem gezogen habe: es darf, muss aber nicht unbedingt ein Glaserl Wein sein. Man lebt auch ganz schön ohne.
In Wien ist es jetzt endgültig Herbst. Die Himmel stürmen, und meine Glücksgefühle, das alles gut überstanden zu haben, geben mir den Mut, noch ein wenig weiter zu machen. Trotzdem esse ich wieder nach Herzenslust, aber etwas sinnvoller, wie ich hoffe. Meine Leidensgefährtin, die mich sanft in diese vierwöchige Kur geschubst hatte, will mir immer noch nicht verraten, wie viele Kilos sie abgenommen hat. Eine Frau hat eben auch ihre kleinen Geheimnisse.
Darben sieht anders aus. |
Am meisten fehlte mir der Kaffee. Und die Butter, sowie der Wein. Der erste horrorfreie Tag nach vier Wochen war heute. Am Morgen machte ich eine Kanne Kaffee. Dazu gab es Weißbrot vom feinsten, mit Butter als Aufstrich und Honig. Dazu Kaffeesahne. Was für ein Vergnügen. Ich hangelte mich durch den Tag, als würde ich immer noch fasten. Doch heute Abend, zu den Spaghetti Bolognese, gab es ein Glas Weißwein. Ich jubelte, fand jedoch den Reiz des Weines ziemlich gemäßigt. Dies mag die Lehre sein, die ich aus all dem gezogen habe: es darf, muss aber nicht unbedingt ein Glaserl Wein sein. Man lebt auch ganz schön ohne.
In Wien ist es jetzt endgültig Herbst. Die Himmel stürmen, und meine Glücksgefühle, das alles gut überstanden zu haben, geben mir den Mut, noch ein wenig weiter zu machen. Trotzdem esse ich wieder nach Herzenslust, aber etwas sinnvoller, wie ich hoffe. Meine Leidensgefährtin, die mich sanft in diese vierwöchige Kur geschubst hatte, will mir immer noch nicht verraten, wie viele Kilos sie abgenommen hat. Eine Frau hat eben auch ihre kleinen Geheimnisse.
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