Montag, 23. September 2013

Die Liberalen sind weg!

Ohne jetzt meinen eigenen Senf dazu geben zu wollen - viele tun das gerne - muss ich meiner Zufriedenheit über den Weggang der FDP Ausdruck verleihen. Die unsäglich gewordene Freie Demokratische Partei hat den Wählerkick in den Hintern erhalten und taumelt jetzt in Richtung Untergang. Zu viel ist da zusammen gekommen.  Im Startloch sitzt schon wieder einer, der offensichtlich auf eine neue Chance gewartet hat. Ob Lindner jetzt der Richtige ist? Das müssen die mit sich ausmachen, die das Desaster herbeigeführt haben. Weiter so, meint er, geht nicht mehr.


Was auffällt, ist das Verhalten an der deutschen Börse, einen Tag nach der Wahl. Die Frankfurter Börse juckt es nicht, dass die Politik jetzt herumeiern muss, um klare Verhältnisse zu schaffen. Der Deutsche Aktienindex, DAX, schert sich nicht um Politik. An der Börse weiß man, dass das Geld regiert. Politiker, solange sie nichts tun, sind nur Statisten. Der Gewinn zählt. Dazu muss Kontinuität vorgespielt werde. Baustellen wie Energiewende, Euro-Schuldenkrise, Mindestlöhne, Steuerreform, folgen für die Börsianer einem einzigen Motto: Weitermachen, so wie bisher. Dass der DAX sich am Tag danach kaum bewegt, spricht Bände.

Was für einen Senf kann man da noch hinzu geben? Dass die Schere jetzt noch weiter auseinander geht? Dass jetzt die Ratlosigkeit vom Wähler auf die Seite der Gewählten hinüber gewechselt hat? Alle aufgepasst: die Macht lockt. Selbst die erfolgreichste aller Gewählten ist zur Zeit noch ratlos. Aber, Anspruch auf die Macht, hat sie schon.

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