Es ist allmählich an der Zeit, eine Bestandsaufnahme zu machen: wir haben viele Heilige produziert, Unmengen an Gold, Silber und Land erworben, und - das sei nicht vergessen - auch viel Gutes getan. Inzwischen können wir per Fernsehen auf die ganze Welt blicken, und was sehen wir? Milliarden Menschen, die keine getauften Katholiken sind. Sie glauben etwas anderes und sind überwiegend bettelarm. Reichtümer sind etwas anderes als Altertümer. Die katholische Kirche muss wohl zu den Reichen zählen. Und verknöchert ist sie auch. Ja, fast eine Antiquität?
Lassen wir einmal die unangenehmen Aspekte beiseite: den verarmten Jesus, der hingerichtet wurde, die Ablasshysterie, die viel Geld in kirchliche Kassen spülte, mörderische Päpste, den aufmüpfigen Martin Luther. Die heilige Inquisition nicht vergessen. Die Hexenverbrennungen. Die unglaubliche Verschwiegenheit, die andauert. Das alles hat der Heiligen Kirche schwere Schläge versetzt. Hat sie sich davon erholt? Hat die Welt sich davon erholt? Wurde die viel gepriesene Läuterung der Kirche schon irgendwo registriert?
Tiefe Narben sind geblieben: die Frau, ist sie wirklich gleichberechtigt? Warum kann sie dann nicht Priester(in) werden? Der Schwule (Lesben werden einfach übersehen), der mit seiner Tragik wie ein zu heilender Kranker angesehen wird? Die Geschiedenen, sind sie nicht exkommuniziert, wenn sie sich wieder verheiraten? Der Priester, der sich verliebt und eine heimliche Beziehung hat? Der Kirchenmann, der seine Position missbraucht und kleinen Kindern an die Wäsche geht? Wie meisterhaft das alles heruntergespielt wird. Auch die Gelder (nicht nur die von Mutter Theresa gesammelten) sind ein Geheimnis, das niemand lüften möchte. Das alles schlägt zu Buche. Wie will die Kirche da wieder herauskommen?
Ziehen wir Bilanz: jahrelange Gier, jahrelanges Leugnen, endlose Sturheit, ewiger Missbrauch gutgläubiger und gutmütiger Seelen, Indoktrination, die keine Abweichungen zulässt. Es sieht jetzt so aus, als wäre das Ende der Fahnenstange erreicht. Gott ist kein Erbsenzähler, sondern seine Stellvertreter auf Erden sind es. Das Entstehen des Christentums ist lange her. Schon längst ist alle Moral über Bord, ohne, dass es Ersatz dafür gäbe. Der Zynismus hat wohl gesiegt. Was mir leid tut, sind die Menschen, die immer noch an den Weihnachtsmann glauben.
Lassen wir einmal die unangenehmen Aspekte beiseite: den verarmten Jesus, der hingerichtet wurde, die Ablasshysterie, die viel Geld in kirchliche Kassen spülte, mörderische Päpste, den aufmüpfigen Martin Luther. Die heilige Inquisition nicht vergessen. Die Hexenverbrennungen. Die unglaubliche Verschwiegenheit, die andauert. Das alles hat der Heiligen Kirche schwere Schläge versetzt. Hat sie sich davon erholt? Hat die Welt sich davon erholt? Wurde die viel gepriesene Läuterung der Kirche schon irgendwo registriert?
Tiefe Narben sind geblieben: die Frau, ist sie wirklich gleichberechtigt? Warum kann sie dann nicht Priester(in) werden? Der Schwule (Lesben werden einfach übersehen), der mit seiner Tragik wie ein zu heilender Kranker angesehen wird? Die Geschiedenen, sind sie nicht exkommuniziert, wenn sie sich wieder verheiraten? Der Priester, der sich verliebt und eine heimliche Beziehung hat? Der Kirchenmann, der seine Position missbraucht und kleinen Kindern an die Wäsche geht? Wie meisterhaft das alles heruntergespielt wird. Auch die Gelder (nicht nur die von Mutter Theresa gesammelten) sind ein Geheimnis, das niemand lüften möchte. Das alles schlägt zu Buche. Wie will die Kirche da wieder herauskommen?
Ziehen wir Bilanz: jahrelange Gier, jahrelanges Leugnen, endlose Sturheit, ewiger Missbrauch gutgläubiger und gutmütiger Seelen, Indoktrination, die keine Abweichungen zulässt. Es sieht jetzt so aus, als wäre das Ende der Fahnenstange erreicht. Gott ist kein Erbsenzähler, sondern seine Stellvertreter auf Erden sind es. Das Entstehen des Christentums ist lange her. Schon längst ist alle Moral über Bord, ohne, dass es Ersatz dafür gäbe. Der Zynismus hat wohl gesiegt. Was mir leid tut, sind die Menschen, die immer noch an den Weihnachtsmann glauben.
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