Freitag, 5. Oktober 2012

Meine Geduld ist eine Wurst mit zwei Enden

So sieht es hier aus!

Sie ist nicht zu Ende, meine Geduld, aber ich fühle, wie sie allmählich nachlässt. Seit zwei Wochen arbeiten sie jetzt schon im Haus. Sonntags ist Ruhe, aber auch am Sonnabend wird gehämmert. Es ist eine andere Welt. Man entdeckt viel Zuverlässigkeit des Handwerks. Das Mobilfon erlaubt es, fast jeden zu fast jeder Zeit zu finden. Das Gerüst steht noch, wird aber nicht mehr gebraucht. Die Dachgaube ist gebaut. Sie reicht vom Bad bis zum Schlafzimmer. Dort liegen Unmengen von Gegenständen herum, säuberlich unter Plastikplanen vor Staub geschützt.



Wo wohnen wir eigentlich?

Die Fenster im Bad und im Schlafzimmer werden erst in zwei Wochen geliefert, doch die Blechverkleidung und die kupfernen Abflussrohre sitzen. Die Ziegel sind unwiderruflich auf dem Dach. Der Maler hat sich schon für kommenden Montag angesagt. Er kann dann nur das Schlafzimmer machen, das noch fensterlose. Auf der Bergseite wird gerade ein Veluxfenster erneuert.

Einmal hier, und.....

Es geht also voran. Die Fliesen im Bad sollen in der ersten Dezemberwoche angebracht werden. Davor müssen jedoch die Badewanne, die Dusche, das Waschbecken, die Kloschüssel, der Heizkörper, der Apothekerschrank und die Deckenleuchten geliefert und eingebaut werden. Wir werden also gefährlich an Weihnachten herankommen. Dann aber, wird die Geduld mit aller Macht zurückkommen. Hoffen wir. Und vertrauen wir.

...einmal da.






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