Cathie, die mich vor Jahren in einem Anfall historischer Ver2flung geheiratet haben muss, ist immer noch Engländerin. Ihr Deutsch und Französisch ist über jeden 2fel erhaben, und ihr Russisch geistert in meinem strapazierten Gehirn wie das unglaubwürdige Wabern eines Herbstwindes herum. Putin hätte sein helles Vergnügen damit, wenn er wüsste, was russofone Britinnen alles so loszaubern können.
Doch ein russofoner Russe ist gewöhnlich mit anderen Dingen beschäftigt. Genau wie die Holländer, oder die Badener, die immer dann ausrasten, wenn sie Badenser genannt werden. Einen Württemberger nennt man ja auch nicht einfach nur Schwabe. Wobei die unterschwellig gegnerischen Ethnien zwischen Stuttgart und Karlsruhe/Mannheim ihre Verwandtschaft kaum leugnen können. Doch wer möchte gerne der Vetter von einem Cousin sein?
Auch Adolf Hitler hat seine Finger vom British Empire gelassen. Lieber hat er sie sich anderswo verbrannt. Dem gebürtigen Österreicher gelang schließlich der Zugriff auf das Deutsche Reich, was schon in sprachlicher Hinsicht leichter war, als es mit Estland zu versuchen. Das etwas rollende "R" des Führers hätte ja auch mühelos auf Mussolinis Italo Rambo-Zambo gepasst. Doch die Helden der Geschichte verpassen oft das Wesentliche.
Der drohende Brexit lässt Cath erschauern. Nicht, dass sie die deutsche Bratwurst in Bausch und Bogen ablehnen würde, nein, als mit einem Deutschen verheiratete Britin, der süddeutsches Blut in seinen Adern fließen lässt, muss sie auch für anderes gewappnet sein: Linzertorte, wie Mama sie gemacht hat. Die Badische Dampfnudel, ein gastronomisches Bauwerk von ungeahnten Ausmaßen, oft mit einer aus Dörrobst liebevoll umgebenen Soße von der hinreissenden Art. Leider am Aussterben, wie es scheint.
Es sei denn, die schätzungsweise 150.000 Engländer in unserer geliebten bundesrepublikanischen Schmankerlhochburg beschlössen, bei uns zu verbleiben und - soweit noch unverheiratet - alleinstehende Hobbygermanen zu ehelichen. Dann könnte sich die über 90jährige Monarchin Elisabeth, die Zweite, einen gestrichenen Teil ihrer Wurzeln wieder einverleiben. Mir persönlich reicht jedoch eine einzige Engländerin um glücklich zu sein.
Doch ein russofoner Russe ist gewöhnlich mit anderen Dingen beschäftigt. Genau wie die Holländer, oder die Badener, die immer dann ausrasten, wenn sie Badenser genannt werden. Einen Württemberger nennt man ja auch nicht einfach nur Schwabe. Wobei die unterschwellig gegnerischen Ethnien zwischen Stuttgart und Karlsruhe/Mannheim ihre Verwandtschaft kaum leugnen können. Doch wer möchte gerne der Vetter von einem Cousin sein?
Auch Adolf Hitler hat seine Finger vom British Empire gelassen. Lieber hat er sie sich anderswo verbrannt. Dem gebürtigen Österreicher gelang schließlich der Zugriff auf das Deutsche Reich, was schon in sprachlicher Hinsicht leichter war, als es mit Estland zu versuchen. Das etwas rollende "R" des Führers hätte ja auch mühelos auf Mussolinis Italo Rambo-Zambo gepasst. Doch die Helden der Geschichte verpassen oft das Wesentliche.
Der drohende Brexit lässt Cath erschauern. Nicht, dass sie die deutsche Bratwurst in Bausch und Bogen ablehnen würde, nein, als mit einem Deutschen verheiratete Britin, der süddeutsches Blut in seinen Adern fließen lässt, muss sie auch für anderes gewappnet sein: Linzertorte, wie Mama sie gemacht hat. Die Badische Dampfnudel, ein gastronomisches Bauwerk von ungeahnten Ausmaßen, oft mit einer aus Dörrobst liebevoll umgebenen Soße von der hinreissenden Art. Leider am Aussterben, wie es scheint.
Es sei denn, die schätzungsweise 150.000 Engländer in unserer geliebten bundesrepublikanischen Schmankerlhochburg beschlössen, bei uns zu verbleiben und - soweit noch unverheiratet - alleinstehende Hobbygermanen zu ehelichen. Dann könnte sich die über 90jährige Monarchin Elisabeth, die Zweite, einen gestrichenen Teil ihrer Wurzeln wieder einverleiben. Mir persönlich reicht jedoch eine einzige Engländerin um glücklich zu sein.